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Wie du schwierige Passagen in 4 Schritten meisterst

11. Mai 2020 by Beat Köck 2 Comments

Bestimmte Stellen in einem Klavierstück wollen einfach nicht gelingen? In diesem Beitrag lernst du, wie du in 4 Schritten schwierige Passagen meistern kannst.

Wir kennen es alle: Wir üben ein Stück ein und 95 % gelingen relativ schnell und klingen auch schon nach Musik. Ein paar wenige Stellen bereiten aber echte Schwierigkeiten und wollen einfach nicht gelingen, egal wie „hart“ wir üben.

Das Meistern eines ganzen Stücks führt meistens über das Meistern der kniffligsten Stellen. Der erste und wichtigste Schritt dahin ist das Erkennen dieser Stellen. Viele Pianisten haben meiner Erfahrung nach mit zwei Dingen zu kämpfen:

  1. Sie bemerken nicht, dass sie Schwierigkeiten mit einer bestimmten Passage haben
  2. Sie hoffen, oft genug „Drüber spielen“ würde das Problem lösen

Sei deshalb beim Einüben eines Stückes immer achtsam und widerstehe der Versuchung, diese zu ignorieren oder sie einfach durch oft genug Spielen meistern zu wollen (=> Lies dazu auch meinen Beitrag zu häufigen Fehlern, die deinen Fortschritt verlangsamen)

Die folgenden Schritte können dir dabei helfen, diese Stellen endlich zu knacken.

Schwierige passagen meistern

1. Fingersatz ändern

Der Fingersatz ist einer der Schlüsselfaktoren beim Lernen von Stücken und wird häufig leider sehr stiefmütterlich behandelt (auch ich habe lange zu der Gruppe der „Fingersatzimprovisierer“ gehört).

Einen ausführlichen Beitrag zum Thema Fingersatz findest du hier >>

Einen bereits verinnerlichten Fingersatz zu ändern, kann sehr entmutigend sein. Du musst die Stelle gewissermaßen neu lernen. Wenn du eine schwierige Passage aber einfach nicht hinbekommst, kann ein optimierter Fingersatz aber Lebensretter sein. Vielleicht hast du dir einen Fingersatz angeeignet, der bei langsamem Tempo funktioniert, dich bei schnellerer Geschwindigkeit aber eher aufhält. 

2. Das eigene Spiel aufnehmen

Die allermeisten hören Aufnahmen vom eigenen Klavierspiel ähnlich ungern wie Aufnahmen der eigenen Stimme. Wer sich nie selbst beim Klavierspielen aufnimmt, verpasst eine der besten Möglichkeiten, das Spiel zu verbessern. Besonders bei schwierigen Stellen kann das Aufnehmen der Passage sehr hilfreich sein.

Wenn du die Stelle aufnimmst, kannst du deutlich objektiver beurteilen, woran es wirklich hakt. Ist es vielleicht der Übergang von Lauf in die Arpeggios, der nicht flüssig ist? Ist der Rhythmus unsauber? Oder bereitet das Zusammenspiel der beiden Hände Probleme?

 
Am besten spielst du die Aufnahme nicht sofort im Anschluss ab, sondern wartest etwas ab. Das hilft dir, die Stelle objektiver beurteilen zu können.
 
Wenn du die Passage regelmäßig aufnimmst, kannst du wunderbar deinen Fortschritt verfolgen. Am Smartphone wird beispielsweise automatisch das Datum der Aufnahme gespeichert. Mehrere Aufnahmen über den Prozess des Einübens helfen dir auch dabei, die Motivation hoch zu halten.
 
Eine Aufnahme von vor vier Wochen mit einer von vor zwei Tagen zu vergleichen, verdeutlich deinen Fortschritt, den du ansonsten vielleicht nicht wirklich bemerkst.
 
Pianoclub

3. Schwierige Passagen unterteilen

Oft kann es auch lohnenswert sein, schwierige Passage weiter aufzuteilen. Übe beispielsweise beide Hälften eines schwierigen Laufes separat und füge sie dann am Schluss zusammen. Variiere am besten anschließend auch die Aufteilung der schwierigen Stelle, so perfektionierst du die Übergänge und das Ganze wird insgesamt flüssiger.
 
Halte unbedingt auch die Konzentration hoch und vermeide ein zu „mechanisches“ Üben der Passagen. Und: Übe immer auch die Übergänge zwischen einzelnen Passagen. Wenn du Schwierigkeiten mit Takt 12 – 14 eines Stücks hast, solltest du immer wieder mal auch den Übergang von Takt 11 auf 12 und von 14 auf 15 üben, nur so wird das ganze Stück am Schluss flüssig.
 

4. Mit Rhythmus und Geschwindigkeit spielen

Ein wirkungsvoller Trick, um Passagen gleichmäßiger und flüssiger hinzubekommen, ist das regelmäßige Stoppen. Zum Beispiel könntest du an jedem Taktstrich oder nach Zählzeit 1 in jedem Takt eine kurze Pause machen.  

Einer meiner Lieblingstricks für schnelle Läufe oder Arpeggios ist das Spielen mit „falschem“ Rhythmus. Zum Beispiel kannst du die Stelle „stark punktiert“ spielen, also jede zweite Note deutlich länger halten. Oder du fasst die Noten zu verschiedenen Dreiergruppen zusammen.

Jeder, der ernsthaft übt, weiß, wie mächtig ein langsames Übetempo ist. Wenn du eine bestimmte Stelle einfach nicht hinbekommst, versuch doch auch mal das Gegenteil: Spiele sie dazu eine Zeit lang schneller als nötig. Möglicherweise fällt dir anschließend das Originaltempo deutlich leichter. Diese Technik solltest du nur als Fortgeschrittener verwenden und unbedingt ein Tempo wählen, bei dem du nicht verkrampfst.

 

Mit welchen Techniken meisterst du schwierige Passagen? Ich freue mich auf deinen Kommentar 🙂

Filed Under: Allgemein, Üben

Reader Interactions

Comments

  1. Jordanka says

    17. Mai 2020 at 12:14

    sehr gut erklärt. Werde das demnächst beim einstudieren anwenden. Danke😊

    Antworten
    • Beat Köck says

      27. Mai 2020 at 13:10

      Freut mich, viel Erfolg beim Üben 🙂

      Antworten

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