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Das richtige Pedalspiel beim Klavier

4. April 2014 by Beat Köck Leave a Comment

 

Ein Klavier besitzt üblicherweise zwei oder mehr Pedale unter den Tasten. Am häufigsten wird von den meisten wohl das Haltepedal verwendet werden, das sowohl an Klavieren als auch an Flügeln normal das rechteste ist.

Wie funktioniert das Haltepedal?

Sobald eine Taste am Klavier betätigt wird, schlägt ein Hammer auf den zugehörigen Saitenchor. Über den Saiten befinden sich sogenannte Dämpfer, die dafür sorgen, dass der Ton abklingt, sobald der Finger von der Taste genommen wird. Wird das Haltepedal betätigt, dann heben sich die Dämpfer ab und die Töne klingen weiter, selbst wenn die Taste nicht mehr gedrückt wird. Außerdem schwingen gleichzeitig auch ungedämpfte Saiten anderer Töne mit, sodass ein vollerer Klang erreicht wird.

 

Bei welchen Stücken benötige ich das Haltepedal?

Die wichtigste Funktion nimmt das Haltepedal bei Stücken des Impressionismus und der Romantik ein. Beispielsweise entfalten die Nocturnes von Chopin erst durch die richtige Benutzung des Pedals ihre volle Wirkung. Ein absolutes Pedalverbot herrscht hingegen bei Stücken aus dem Barock wie von Bach. Damals war das Cembalo noch das vorherrschende Tasteninstrument, dieses besaß noch kein Haltepedal. Außerdem würde das Pedal bei diesen Stücken die klaren Harmonien und den exakten Klang verwischen. Bei vielen Notenausgaben von Stücken ist die Pedalführung unter dem Basssystem angegeben.

 

Die richtige Technik des Pedalspiels

Für ein krafsparendes und effektvolles Pedalspiel ist die richtige Sitzposition wichtig. Die Ferse des rechten Fußes befindet sich auf dem Boden, lediglich die Fußsspitze hebt und senkt das Pedal. Sitzt man zu weit vorne, muss man meist den ganzen Fuß heben, was auf Dauer sehr anstrengend ist.

 

Der richtige Gebrauch des Pedals

Viele Pianisten neigen dazu, das Haltepedal unwillkürlich und deutlich zu häufig zu gebrauchen. Einige Stücke scheinen mit Pedal leichter zu spielen, da sich die Mechanik mit getretenem Pedal leichter anfühlt. Das liegt daran, dass der Fuß und nicht die Finger die Dämpfer der jeweiligen Seite anheben. Dies verleitet Anfänger häufig dazu, das Pedal bei schnellen Passagen verstärkt einzusetzen. Außerdem verdeckt das Haltepedal unsauberes Spiel, weswegen es häufig zum Kaschieren dieser Unsauberkeiten verwendet wird. Das Haltepedal sollte deswegen immer möglichst sparsam eingesetzt werden, wenn es in den Noten nicht steht, ist es auch nicht zu verwenden.

Neue Stücke solltet ihr anfangs immer ganz ohne Pedal üben. Nur so bekommt man ein Gespür für das Stück und lernt auch die schwierigen Stellen technisch sauber zu spielen. Wenn das Stück dann flüssig läuft, kann man anfangen, das Pedal zu verwenden.

Beim freien Spielen benutze ich das Haltepedal recht viel, damit der Klang voller wird. Sinnvoll ist ein Abheben des Pedals spätestens zum Akkordwechsel, damit der Klang nicht zu sehr verwässert wird. Mit der Zeit bekommt man bei Literaturstücken und auch beim freien Spielen ein Gefühl dafür, wie das Pedal zu benutzen ist. Allerdings sollte man bei Literaturstücken auch immer wieder in die Noten schauen und überprüfen, ob man das Haltepedal nicht zu viel verwendet.

 

 

 

Filed Under: Allgemein, Üben

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