Stéphanie Lüders verbindet bei der LovePiano-Methode Privatunterricht mit Onlinekursen. Es handelt sich also um einen waschechten Online-Klavierunterricht gepaart mit individuellen Videolektionen. Ich habe mit Stéphanie gesprochen und mir von ihr von ihrer Motivation mit LovePiano berichten lassen.
Interview mit Stéphanie Lüders
Das volle Interview kannst du auf meinem Podcast anhören.
Hi Stéphanie, stell dich doch einmal vor.
Hallo, ich bin Stéphanie und gebe ebe Klavierunterricht eigentlich seit meiner Kindheit.
Ich habe sehr früh angefangen Klavier zu spielen, bin viel um die Welt herum gereist und habe überall in
unterschiedlichen Musikschulen privat auch Privatmusikunterricht gehabt und bin sehr früh zum Thema Musik gekommen. Als ich zwölf Jahre alt war, habe ich mein erstes kleines Schulkonzert gehabt und meine Mutter hat gesagt, „Hey, gib doch mal Klavierunterricht!“
Das habe ich dann ausprobiert, irgendwie bin ich auf den Geschmack gekommen und habe während meiner gesamten Schulzeit immer wieder Klavierunterricht gegeben.
Ich habe gemerkt, dass das einfach das Richtige für mich ist.
Wie hast du denn immer unterrichtet?
Es gab überall Leute, die Klavier lernen wollten. Also bin ich immer zum Schüler hingegangen und habe dort Unterricht gemacht. Auch während meines Musikwissenschaft-Studiums habe ich Klavierunterricht gegeben.
Mit der Zeit habe ich dann gemerkt, dass das ineffizient ist. Ich habe die langen Fahrzeiten gehabt.
Der Schüler wohnt vielleicht weit weg und muss dann eine Woche lang warten bis zum Unterricht.
Das ist ja auch eigentlich das Normale. Wenn man eine Musikschule hat, dann geht man einmal die Woche dorthin. Und dann wartet man eben eine Woche lang auf den nächsten Unterricht.
Ich habe mir gedacht, viele Schüler vergessen zum Beispiel auch, was sie fragen wollen. Und zwei, drei Tage danach beim Üben haben sie eine schlechte Übestrategie.
Und dann bist du auf die Idee gekommen, LovePiano zu entwickeln?
Ich habe mich ein bisschen umgeschaut, was es dann für Möglichkeiten gibt für Online-Unterricht. Es gibt ja bereits Online-Unterricht in verschiedene Arten, zum Beispiel fertige Videokurse. Das Problem bei fertigen Videokursen ist, dass man absolut keinen Kontakt hat zum Lehrer und sich auch kein Feedback einholen kann. Das Video läuft halt vor und zurück. Wenn man es nicht versteht, dann hat man halt Pech gehabt.
Das andere ist eben dieser Online-Unterricht, der eben live gemacht wird per Videocall zum Beispiel. Da gibt es Leute, die unterrichten mit Skype, Teams oder sowas. Und da hat man dann nur den Videocall als Kontakt zum Lehrer und sonst nichts.
Ich habe eine Software gefunden, die Truedo heißt. Das ist eine Schweizer Technologie, die verbindet beide Möglichkeiten sozusagen vom offline und vom online und das Tolle daran ist, dass jeder dieses Tool immer in der Tasche hat.
LovePiano ist also ein Online-Unterricht mit einer App und einem Privatunterricht, als genau die Kombination aus beiden Welten.
Wie sieht der Unterricht bei LovePiano aus?
Der Unterricht wird immer auf die Bedürfnisse des Schülers zugeschnitten. Das heißt, egal welches Niveau der Schüler hat oder welche Interessen der Schüler hat (Musikstil oder so) da knüpfe ich direkt an. Das heißt, ich frage den Schüler „Hey, was hast du für Vorkenntnisse? Was ist dein Lieblingssong
Wo willst du denn hin? Was ist dein Ziel?“
Dann kommen die Leute mit Musik wie Yiruma, Für Elise oder Pop-Songs. Gestern ist gerade einer
gekommen, der hat gesagt, ich würde einen Pop-Song lernen.
Ja, ist okay, kann man machen. Und dann starten wir mit diesem Pop-Song. Was ich dann mache: Ich nehme den Song her und arrangiere das um, also das bedeutet, ich schreibe das einfach etwas leichter um, angepasst auf das Niveau vom Schüler und dann kann der Schüler sofort damit starten. Sofort bedeutet wirklich gleich heute und nicht erst in zwei Jahren, wenn man eben die ganzen Technikschulen der russischen Schule fertig gelernt hat.
Danach bekommt der Schüler dann die kleinen Technikübungen, die ihm fehlen, um das Stück gut zu bewältigen.
Der eine hat vielleicht Fingertechnikprobleme. Dann kriegt er von mir eine kleine Fingertechnikübung, die genau das Problem löst.
Alle Unterlagen, die der Schüler für den Erfolg seines Weiterkommens bekommt, werden eben in der LovePiano-App gesammelt. Man sieht von Anfang bis Ende den Fortschritt, was hat der Schüler wann gelernt? Wie schnell ist er vorangekommen? Welche Unterlagen hat er verwendet? Das wird alles in der App gesammelt und man hat jederzeit Zugriff drauf.
Wenn der Schüler halt eine Frage hat zwischen den Unterrichtseinheiten und das ist wirklich die Magie von meinem System, dann kann er mich jederzeit kontaktieren. Am Samstagabend übt er noch mal die Passage von irgendwas und hat in einem bestimmten Takt eine Frage. Dann nimmt er sein Handy raus,
schreibt die Frage rein, ich bekomme automatisch eine E-Mail und er kann sofort mit meiner Antwort weiterarbeiten bis zum nächsten Unterricht.
Und das Tolle ist, dass die Schüler auf den nächsten Unterricht immer besser vorbereitet sind als die Schüler, die ich früher unterrichtet habe, weil sie sich während des Übens Gedanken machen und bereits eine Kommunikation mit mir haben.
Mehr zu LovePiano
Auf dem YouTube-Channel von LovePiano findest du viele kostenlose Videos zu Basic-Themen wie Notenlesen, Rhythmus oder Technik.
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Basierend auf diesen Antworten erhältst du dann individuell auf dich zugeschnittene Kursinhalte per Video. Zusätzlich gibt es regelmäßige 20-minütige Live-Unterrichtseinheiten per Videocall (läuft natürlich auch über die Plattform).
- Grundlagen des Klavierspielens lernen
- Klassische Stücke wie „Für Elise“ lernen
- Pop-Piano spielen
- Freies Spielen & Improvisieren
Das Besondere an LovePiano: Du lernst Klavier nicht mit Lehrbüchern oder Übungsstücken, die dir nicht gefallen, sondern mit deinen Lieblingssongs.
Du willst „Für Elise“, „River Flows in You“ oder „Una Mattina“ von Einaudi spielen? Stéphanie arrangiert dir eine passende Version genau für deinen Schwierigkeitsgrad.
Und anhand dieses Stückes lernst du Basisinhalte des Klaviers wie Tonarten, Akkorde oder Fingersätze nebenbei und „locker“.