Wer richtig und schnell Klavier lernen möchte, kommt an Unterricht durch einen erfahrenen Klavierlehrer nicht vorbei. Heute möchte ich euch auf meinem Klavier-Blog ein paar Tipps geben, wie ihr einen passenden Klavierlehrer finden könnt.
1) Was will ich lernen?
Bevor ihr euch auf die Suche nach einem Klavierlehrer macht, solltet ihr euch klarwerden, was ihr genau lernen wollt. Sollen es klassische Stücke von Beethoven und Chopin spielen? Oder lieber Rock und Pop oder Jazzpiano? Was will ich genau erreichen und wie viel bin ich bereit, zu üben? Erst wenn ihr euch das bewusst gemacht habt, könnt ihr euch einen passenden Lehrer suchen.
2) In der örtlichen Musikschule nachfragen
Jeder etwas größere Ort hat eine Musikschule, die Instrumentalunterricht anbietet. Falls es sich um eine „echte“ Musikschule unter dem Dachverband VdM handelt, sind dort nur beruflich qualifizierte Musiklehrer zugelassen. Häufig richtet sich der Unterricht in der Musikschule nach dem Schuljahr und beginnt im September, in den Schulferien wird dann meistens kein Unterricht angeboten. Wenn ihr Bekannte habt, die Klavier lernen oder gelernt haben, hilft es, dort nach Erfahrungen mit Klavierlehrern zu fragen.
Mehr über Klavierlernen bei Musikschulen findest du hier >>
3) Auf die berufliche Qualifikation achten
Beim Klavierlehrer solltet ihr unbedingt auf die fachliche Qualifikation achten. Nur ausgebildete Berufsmusiker oder noch besser Klavierlehrer mit einem Pädagogikstudium sollten als Klavierlehrer in Frage kommen. Besonders für Anfänger ist es elementar, dass die Grundlagen gut vermittelt und beigebracht werden. Fehler, die sich zu Beginn des Lernprozesses Fehler einschleichen, sind nur schwer wieder herauszubekommen. Wer im Internet nach einem Klavierlehrer recherchiert, sollte sich genau über die Qualifikation des Lehrers informieren und notfalls auch nachhaken.
4) Eine Probestunde vereinbaren
Habt ihr euch für einen Klavierlehrer entschieden, solltet ihr vor einem Vertragsabschluss unbedingt eine Probestunde vereinbaren. Nur so erfahrt ihr, ob euch der Lehrer sympathisch ist und ob euch seine Art, eine Klavierstunde zu halten, zusagt. Wenn jede Klavierstunde eine Quälerei ist und ihr die Minuten zählt, ist das in der Regel herausgeworfenes Geld. Schafft es der Klavierlehrer, die Inhalte locker und gut zu vermitteln, macht das Üben meistens deutlich mehr Spaß und ihr erzielt schnellere Fortschritte. In einer Probestunde könnt ihr ziemlich schnell herausfinden, ob euch der Lehrer beim Erreichen eurer Ziele helfen kann. Manchmal sind diese Probestunden sogar kostenlos.