Yamaha P-45 im Test: Einsteiger-E-Piano mit hoher Qualität


Du bist auf der Suche nach einem günstigen Einsteiger-E-Piano, möchtest aber nicht auf Qualität in Tastatur und Klang verzichten? Der Markenhersteller Yamaha bietet mit dem Portable Piano P-45 ein hochwertiges Instrument für nur wenig Geld. Wenn du wissen möchtest, ob das Instrument für dich infrage kommt, erfährst du in diesem Artikel mehr Details. 

Yamaha P-45. Quelle: Yamaha.
Yamaha P-45. Quelle: Yamaha.

Die Marke Yamaha ist vor allem bei den Themen Klang und Tastatur ein Qualitätsmerkmal. Bei wem dies das Augenmerk ist und eine Vielzahl an Funktionen eher im Hintergrund steht, für den könnte dieses Instrument geeignet sein. Im Folgenden bewerte ich, wie gut Yamaha die wichtigsten Kriterien eines Digitalpianos erfüllt.

Inhalt

Ausstattung und Zubehör

Yamaha P-45. Quelle: Yamaha.
Yamaha P-45. Quelle: Yamaha.

Das günstigste Modell aus Yamahas P-Serie ist schlicht im Design und passt in jedes Wohnzimmer. Mit seinem Leichtgewicht von 11,5 kg lässt es sich auch ohne Probleme zu Auftritten oder Bandproben mitnehmen. Der Preis des P-45 liegt noch unter der 500€-Grenze. Ab 430€ ist das Instrument erhältlich.

Im Lieferumfang ist leider nur ein einfacher Fußschalter als Pedal inkludiert. Deshalb ist ein richtiges Dämpferpedal definitiv noch die Anschaffung wert. Auch ein E-Piano-Ständer muss gegebenenfalls noch mit ins Budget aufgenommen werden, falls du noch keinen geeigneten besitzt.

Professionelle Kopfhörer sind meiner Meinung nach zum Üben nicht wegzudenken. Sie sorgen für eine noch bessere Klangqualität und ermöglichen dir ungestörtes Üben.

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Anschlüsse

Yamaha P-45 im Test: Einsteiger-E-Piano mit hoher Qualität
Yamaha P-45 Anschlüsse. Quelle: Yamaha.
  • Anschluss für das Netzteil
  • Anschluss für das Haltepedal
  • Audio-Ausgang für Kopfhörer oder externen Verstärker
  • USB-Port für den Anschluss am Computer

So spielt sich das Yamaha P-45

Ein für Einsteiger besonders wichtiges Kriterium ist eine angenehme, gut spielbare Tastatur. Diesen Punkt erfüllt Yamaha zu 100%. Auch in diesem Modell ist die bewährte Graded Hammer Standard Tastatur eingebaut, mit der der Hersteller auch bei seinen teureren Modellen wie dem P-125 oder dem YDP-145 Arius wirbt. Diese Hammermechanik sorgt dafür, dass die Tasten unterschiedlich stark gewichtet sind und so einem akustischen Klavier in der Spielweise sehr nahekommen. Die Anschlagdynamik lässt sich in drei Stufen individuell an deinen Geschmack anpassen. 

Insgesamt verfügt das Portable Piano über eine sehr realistisch nachgebaute Tastatur, die man für diesen Preis kaum anderswo findet. 

Und so klingt es

Nicht weniger wichtig ist natürlich das, worauf es am Ende ankommt: der Klang. Auch hier schneidet Yamaha wie gewohnt sehr gut ab. Die Klangauswahl ist sicherlich nicht gerade umwerfend, man muss sich mit zwei Flügelklängen und acht weiteren begnügen. Andere Einsteiger-Modelle sind hier teilweise besser aufgestellt. Gerade die Grand Piano Sounds, die wohl am meisten zum Einsatz kommen, sind dafür aber sehr ausgereift und schön. Verwendet wird hier ein Sampling eines herstellereigenen Flügels. 

In nicht zu großen Räumen geben die 2×6 W Lautsprecher einen satten Ton ab, der mit vier verschiedenen Halleffekten angepasst werden kann. Um das Klangpotenzial vollständig ausschöpfen zu können, führt jedoch kein Weg an professionellen Kopfhörern vorbei.  

Reduziertes Bedienfeld

Wie die allermeisten günstigeren Digitalpianos ist auch dieses Instrument in seinem Bedienfeld stark reduziert. Mit den drei Knöpfen kannst du das Gerät ein- und ausschalten, die Lautstärke regeln und anhand von Knopf-Taste-Kombinationen weitere Funktionen betätigen, die teilweise bei den Tasten aufgedruckt sind. 

Praktische Funktionen wie Layer und Split sind beim Yamaha P-45 mit an Bord. Auch ein Metronom ist integriert, auf eine Recording-Funktion muss man allerdings verzichten. 

Wünschenswert wäre bei so einem simplen Bedienfeld eine Bedienung per App, wie es bei den allermeisten Einsteigermodellen mittlerweile üblich ist. Die wenigen Knöpfe machen die Bedienung relativ umständlich. Nach einem Blick im Handbuch sollte man die Einstellung der verschiedenen Modi und Klänge jedoch schnell verinnerlicht haben. 

 

Fazit: Überzeugend in Klang und Tastatur

Das Yamaha P-45 punktet weniger mit seinem Funktionsumfang, dafür umso mehr mit Klang und Spielgefühl. Eine Tastatur in dieser Qualität ist für den geringen Preis eine Seltenheit und auch der Klang ist überdurchschnittlich gut. Unter den Anfängermodellen zählt das Instrument von Yamaha in dieser Hinsicht zu den Spitzenreitern. Wer hauptsächlich auf Klang- und Tastaturqualität hohen Wert legt und gleichzeitig nicht zu viel Geld ausgeben möchte, dem kann ich das Yamaha P-45 uneingeschränkt empfehlen. 

Alternativen zum Yamaha P-45

Wenn du dich noch weiter in der Einsteigerklasse der E-Pianos umsehen möchtest, empfehle ich dir meinen Artikel „Die besten E-Pianos für Anfänger im Vergleich“. Dort stelle ich dir vier weitere der hochwertigsten Digitalpianos in der Preisebene unter 500€ vor. 

Das Roland FP-10 ist ähnlich in der Qualität von Tastatur und Klang. 

Das Casio CDP-S110 klingt nicht ganz so gut, ist dafür leicht und kompakt und etwas günstiger im Preis. 

Wenn du einen großen Funktionsumfang schätzt, ist das Thomann DP-28 eine Überlegung wert. 

Ein weiteres, etwas günstigeres Modell findest du mit dem Korg B2, das mit der Tastatur nicht ganz mithalten kann, aber eine schöne Klangvielfalt bietet. 

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